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AutorenbildChristoph

Connected


Ich war mal als Kind im Weingarten meiner Großeltern im Burgenland und hab bei der Weinlese mitgeholfen. Da schnipselt man den ganzen Tag so herum. Und man kostet ab und zu von den Weintrauben. Diese Weintrauben werden gesammelt, gepresst und dann gelagert. So wird aus Traubensaft Sturm und später Wein. Ein guter Wein aus dem Burgenland (oder aus dem Weinviertel) ist schon mal was Gutes. Aber zurück zu den Weintrauben: Die wachsen auf den Reben am Weinstock.

Auch Jesus spricht in Joh 15,4-5 davon: "Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen."


In Ihm


Was heißt dieses "in Ihm bleiben"? Es heißt einfach mit ihm verbunden zu bleiben. Da geht es nicht nur um das Beten, sondern um einen Lebensstil. Folgende Fragen zum Nachdenken: Schöpfst du aus Ihm Kraft oder von woanders? Gibt Er dir Kraft im Alltag? Aus welcher Kraft lebst du? Wie hältst du es mit der Wahrheit, bleibst du in der Wahrheit? Oder: Wie schnell kommst du zu Ihm zurück und beichtest, wenn du gesündigt hast? Aber eben auch: Wie sieht dein Gebetsleben aus? Kultivierst du deinen inneren Garten, in dem der Herr wohnt? Wie bleibst du konkret in Ihm?


Eisenhower


Bei mir war es so: Ich hab mich mit 17 bekehrt. Hab in diesen fast 23 Jahren schon viel ausprobiert. Angefangen hab ich mit Beten vor dem Schlafengehen. Das hat gut geklappt. Weniger gut geklappt hat bei mir die stille Zeit jeden Morgen. Beten in den Kirchen, bei denen ich vorbeikomme, oder in der U-Bahn ist mir lieb geworden. Das Beten zu bestimmten Tageszeit, z.B. der Angelus um 12 Uhr oder bei gestelltem Handyalarm, hat auch gut geklappt. Als ich Loretto kennengelernt hab, hab ich dann die eine oder andere 24-7-Stunde übernommen.

Und dann hab ich mich an das Eisenhower-Prinzip erinnert: Dieses empfiehlt, dass man wichtige Aufgaben (und Gebet ist immer wichtig) entweder sofort erledigt oder terminisiert. Wenn es dringend ist, dann sofort beten - das nennt man auch Stoßgebet. Wenn es nicht so dringend ist, dann einen Termin dafür ausmachen. Das war der Zeitpunkt, wo ich begonnen hab eine sog. Wächterstunde zu übernehmen, also eine bestimmte Stunde jede Woche - bei mir damals Di 7-8 Uhr.


DEIN Modus


Ich ermutige dich einen Modus zu finden, der dir hilft immer wieder zum Herrn zu kommen. Es braucht diese kurzen aber sehr regelmäßigen Zeiten (täglich), aber es braucht aber auch diese längeren ebenfalls regelmäßigen Zeiten (wöchentlich 1-2x). Diese Zeiten, in denen du mit Ihm oder bei Ihm bist, wo du zu Seinen Füßen sitzt und sein Wort aufsaugst, wo du dich von Ihm lieben lässt.

Und ich lade dich ein, diese Zeiten auch hier bei uns in der Kapelle in der Home Base einzuplanen. Entweder indem du dich einfach immer wieder einträgst (https://24-7.loretto.at/24-7/?g=24-7%20Wien%20Operngasse) oder indem du eine Wächterstunde, also eine Stunde jede Woche, übernimmst (schreib dazu an 0650/5030007).




Dein Christoph

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